"Ayahuasca: die heilige Rebe der Geister" - Ralph Metzner (Herausgeber)

Seit Jahrtausenden verehren die Menschen Visionen, die durch den Verzehr von halluzinogenen Pilzen hervorgerufen werden. Sie waren ein integraler Bestandteil des religiösen Mysteriums. - schreibt Terence McKenna in True Hallucinations, einer Geschichte aus dem wirklichen Leben, wenn auch mit einer Handlung wie in einem SF-Film oder Abenteuerroman. McKennas Werk ist eine faszinierende Geschichte von außergewöhnlichen Abenteuern in Asien, am Amazonas und in Amerika, eine Geschichte über die Beziehungen fantasievoller Reisender zu "heiligen Pflanzen" und Psilocybin-Pilzen.

McKenna lädt uns auf eine Reise durch exotische Ecken der Welt ein, die zu einer Reise in die Tiefen des menschlichen Geistes und die Geheimnisse der Existenz wird.
Echte Halluzinationen lassen sich nicht einfach einordnen. Es ist unmöglich, bei ihnen zwischen Wahrheit und Illusion zu unterscheiden. Würde man die philosophischen Schlussfolgerungen der Geschichte akzeptieren, müssten die gängigen Vorstellungen über die Welt um uns herum völlig revidiert werden. In diesem Werk konstruiert McKenna eine "Wellenzeit-Theorie", nach der die moderne Menschheit unter dem Einfluss der sich rasch verdichtenden Innovationen kurz vor dem Eintritt in eine neue Ära steht, die neuen Gesetzen unterliegt. Wird dies nur das Ende der Welt sein, wie wir sie kennen, oder etwas viel Radikaleres? - Diese Frage wird vom Autor dieses Buches nicht beantwortet. Stattdessen ermutigt er zu Aufgeschlossenheit und größerem Vertrauen in die Vorstellungskraft.