Beschreibung
Nach Jahrzehnten der Dämonisierung und Kriminalisierung erleben Psychedelika eine bemerkenswerte Renaissance an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft. Die am meisten untersuchte Substanz in dieser Gruppe ist Psilocybin, das für die psychoaktiven Eigenschaften der als "halluzinogen" oder "magisch" bekannten Pilze verantwortlich ist. Die Ergebnisse einer wachsenden Zahl von Experimenten deuten darauf hin, dass Psilocybin nicht nur bei der Behandlung einer Reihe von psychiatrischen Störungen wie Depressionen oder Sucht helfen kann, sondern auch bei der Erforschung der Beziehung zwischen Gehirn und Bewusstsein.
Maciej Lorenc stellt den aktuellen Wissensstand über die Eigenschaften von Psilocybin vor und gibt einen Überblick über seine reiche und komplexe Geschichte, die lange vor den Bestrebungen, es zu kriminalisieren, oder den Versuchen, es als Droge in das westliche biomedizinische System zu integrieren, begann.
Die Leserinnen und Leser werden in diesem Buch unter anderem Folgendes lernen:
- Welche Auswirkungen hat Psilocybin auf die Funktion des Nervensystems?
- welche Mechanismen dem therapeutischen Potenzial von Psychedelika zugrunde liegen und welche Risiken mit ihrem Konsum verbunden sind
- Was ist über die Auswirkungen der Mikrodosierung auf das Wohlergehen bekannt?
- Was geschah mit den mesoamerikanischen Pilzkulten?
- wie Psilocybin-Pilze die westliche Kultur beeinflusst haben
- wer die psychedelische Renaissance finanziert hat
- wo gesetzliche Änderungen für den legalen Zugang zur psychedelischen Therapie eingeleitet wurden