Aldous Huxley

Aldous Huxley

Aldous Leonard Huxley (1894-1963) war ein englischer Schriftsteller, Essayist und Wissenschaftler. Seine größte Popularität erlangte er mit seinem dystopischen Roman "Schöne neue Welt".

Lebenslauf des Autors 

Huxley stammte aus einer Familie mit einer literarischen Tradition. Sowohl sein Vater (Leonard Huxley) als auch sein Großvater (Thomas Huxley) verfassten zahlreiche hoch angesehene Essays und Artikel. 

Aldous machte seinen Abschluss am renommierten Eton College und studierte anschließend an der Universität Oxford. Er studierte Medizin und Philosophie, was sein späteres Leben stark beeinflusste. Sein Abschluss in Philosophie ermöglichte es ihm, viele viel beachtete Essays zu verfassen, während sein Interesse an der medizinischen Wissenschaft in seinen fortlaufenden Forschungen über psychoaktive Substanzen (hauptsächlich LSD) zum Ausdruck kam. 

Huxley nahm aufgrund einer fortschreitenden Sehbehinderung nicht am Ersten Weltkrieg teil. Man befürchtete, dass er sein Augenlicht vollständig verlieren würde, was ihn zwang, sein Studium abzubrechen und die Blindenschrift zu erlernen. Nach einigen Jahren konnte er sein Studium wieder aufnehmen, und die Sehschwäche wurde allmählich behoben. Aldous reiste viel und lebte mehrere Jahre lang in Europa und Südamerika. Gegen Ende seines Lebens ließ er sich in den Vereinigten Staaten nieder. 

Kreativität 

Das Werk des Autors wurde durch den Selbstmord seines Bruders und den Tod seiner Mutter stark beeinflusst. Obwohl er nach seinem Abschluss als Lehrer in Eton arbeitete, engagierte er sich über einen längeren Zeitraum für die Literaturzeitschrift "Athenaeum" und war auch Theaterkritiker für die "Westminster Gazzette".. In seiner literarischen Laufbahn konzentrierte er sich zunächst auf die Veröffentlichung von Gedichtbänden. Nach einiger Zeit begann er, Prosa zu verfassen, die ihm Popularität in der Gesellschaft einbrachte. Peter Firchow, einer der bedeutendsten Kenner von Huxleys Werk, beschreibt ihn als "widerwilligen Modernisten". Seine Andachten waren in der Gegenwart angesiedelt, eingebettet in die Ideen der Vergangenheit. Er wird auch zu den Vertretern der New-Age-Bewegung gezählt.

Zu den bekanntesten Veröffentlichungen des Autors gehören: 

Romane:

  1. Chromgelb (1921)
  2. Die schöne neue Welt (1932)
  3. Nach vielen Jahren (1939)
  4. Insel (1962)

Aufsätze:

  1. Musik bei Nacht (1931)
  2. Ewige Philosophie (1945)
  3. Türen der Wahrnehmung (1954)
  4. Himmel und Hölle (1956)
  5. Eine schöne neue Welt - 30 Jahre später - Divergenzbericht (1958)

Quellen:

D. Sawyer, Aldous Huxley: Eine Biographie, 2002.

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